
Britta Haßelmann MdB, Buendnis 90/Die Gruenen Bundestagsfraktion, Ertste Parlamentarische Geschaeftsfuehrerin, Fotograf Stefan Kaminski
Britta Haßelmann besuchte die Gronauer Innenstadt, gemeinsam mit unserer Bundestagskandidatin, Alexandra Schoo. Sie informierten sich über die die Entwicklungen rund um den “Hertie-Krater”.
Auf Wahlkampf-Tour Station in Gronau
Britta war im Rahmen des Wahlkampfes der Grünen für die Bundestagswahl unterweges: Britta Haßelmann ist Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und in ihrer Fraktion kommunalpolitische Sprecherin.
Britta wurde begleitet von Alexandra Schoo, grüne Bundestagskandidatin im Wahlkreis Borken 1/Steinfurt 1. Gemeinsam haben beide am Donnerstag, 19. August, die Gronauer Innenstadt besucht.
Rundgang durch die Innenstadt
Die Gronauer Ratsmitglieder der Grünen, Dr. Stefan Kuhlmann, Susan Trautwein-Köhler, Klaus Bieber und Gabi Drees führten die Gäste durch das Herz Gronaus.
Dabei erläuterten die unsere Mitglieder der Grünen-Ratsfraktion den Besucherinnen beim gemeinsamen Rundgang die Probleme, die Entwicklungsmöglichkeiten und die aktuellen Pläne zur Innenstadtentwicklung.
Vor allem ging es dabei um die geplante Neugestaltung des Kurt-Schumacher-Platzes und des Hertie-/Karstadt-Areals.

Im Zentrum Gronaus: Stefan Kuhlmann, Klaus Bieber, Alexandra Schoo, Britta Haßelmann (v.l.). Im Hintergrund (grüne Jacke) Martin Hoek von Groen-links in Twente.
Chancen für die Gronauer Innenstadt
Die Pläne stießen auf großes Interesse. Britta Haßelmann rückte sie aber auch in den Kontext des im gesamten Land stattfindenden grundlegenden Strukturwandels der Innenstädte.
„Jede Stadt ist anders“, sagte Haßelmann, „aber Umgestaltungen von Innenstädten müssen immer auch eingebettet sein in eine übergreifende Vision und Strategie nachhaltiger Stadtentwicklung im regionalen Kontext“.

Wie andere Kneipen musste auch das traditionsreiche Gasthaus “Alt Gronau” in der Bahnhofstraße, vormals “Determann”, schließen.
Synergien mit Enschede
Gronau ist unmittelbarer Nachbar der Universitäts- und Großstadt Enschede, ein Technologiestandort von wachsender Bedeutung. Beide Städte wachsen.
Welche Zukunft sieht die Stadt Gronau für sich in diesem dynamischen Umfeld?
Grünes Positionspapier
Welche Innenstadt passt dazu, mit welchen Neubauten, die doch für viele Jahre Bestand haben sollen?
Die Grünen-Ratsfraktion hat dazu ein “Positionspapier Innenstadtentwicklung” vorgelegt.
Geplantes Ärztehaus
Das geplante Ärztehaus wurde von den Besucherinnen als wertvoller Baustein begrüßt.
Doch welche weiteren Nutzungen und vor allem welche Einzelhändler sind attraktiv für Besucher und steigern die Besucherfrequenz?
“Shared Workspaces”
Orte des Handels und der Versorgung sind erst dann attraktiv, wenn sie eng verwoben mit anderen Nutzungen verwoben werden (Arbeit; Kultur; Wohnen). Hier ist auch an Nutzungen wie „Shared Workspaces“ für Start-up-Unternehmen zu denken.
Studienzentrum für Student*innen
Auch ein Studienzentrum für/mit Student*innen der Universität Twente und der Saxion-Hochschule in Enschede sind wünschenswert.
Damit könnten junge, kreative Menschen in die Region und nach Gronau geholt und hier gehalten werden.
Studentenapartments können direkt mit solch einem Zentrum gekoppelt werden.
Maßnahmen zur Klimaanpassung
Haßelmann betonte, dass Maßnahmen zur Klimaanpassung und des Klimaschutzes künftig fester Bestandteil aller Stadtentwicklung werden müssten.
In einer neuen Bundesregierung wollen die Grünen deshalb unter anderem das Städtebauförderungsgesetz fortschreiben und gezielte Fördermaßnahmen ausbauen.
„In drei Jahren komme ich wieder und schaue mir an was ihr in Gronau daraus gemacht habt“, sagte Haßelmann beim Abschied augenzwinkernd.
Pressebericht
Die Westfälischen Nachrichten berichteten über das Ereignis.
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